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Kontinuität und Stabilität prägten das Geschäftsjahr 2024 bei der BVK Beamtenversorgung.

Im Geschäftsjahr 2023 erwies sich der Bayerische Versorgungsverband – BVK Beamtenversorgung – als sehr widerstandsfähig gegen negative Einflüsse.

Der Bayerische Versorgungsverband – BVK Beamtenversorgung – hat bei seiner diesjährigen Verwaltungsratssitzung am 20. Juli 2023 ein sehr positives Ergebnis für das Geschäftsjahr 2022 vorgelegt.

Solide Zahlen und interessante Perspektiven im Geschäftsjahr 2021 
Der Bayerische Versorgungsverband – BVK Beamtenversorgung – hat bei seiner diesjährigen Verwaltungsratssitzung am 21. Juli 2022 für das Geschäftsjahr 2021 ein positives Ergebnis vorgelegt. Die Kapitalanlagen wuchsen um 5,5 % und erreichten einen Stand von 1,42 Mrd. €. Dabei profitierte der Bayerische Versorgungsverband erneut davon, dass seine Kapitalanlagen unter dem Dach der Bayerischen Versorgungskammer kompetent und sicher gemanagt werden. Mit 3,3 % Nettoverzinsung der Kapitalanlagen konnte im Geschäftsjahr 2021 genau die gleiche Rendite erzielt werden wie im Jahr 2020. Der Verwaltungsrat nahm den Jahresabschluss des Bayerischen Versorgungsverbands zustimmend zur Kenntnis und stimmte dem Wirtschaftsplan für 2023 zu. Der Geschäftsführung wurde Entlastung erteilt.
 
 
Insgesamt solide Entwicklung
Der dem Verwaltungsrat vorgestellte Lagebericht für 2021 zeichnete ein zufriedenstellendes Bild der Entwicklung im letzten Jahr. Bei einer leicht ansteigenden Mitgliederzahl kam es zu verhaltenen Rückgängen bei den angemeldeten Dienstkräften und den Versorgungsfällen. Die finanzielle Situation des Bayerischen Versorgungsverbands zeigte sich überaus stabil. Das Umlageaufkommen blieb in etwa gleich und der Kapitalisierungsgrad wuchs von 9,57 % auf 12,11 % deutlich an. Dies erlaubt die Prognose, dass sich der Bayerische Versorgungsverband insgesamt positiv weiterentwickeln wird.
 
Neue zweite stv. Vorsitzende des Verwaltungsrats gewählt
Im Verlauf des letzten Geschäftsjahres, am 1. Oktober 2021, war der 2. stv. Vorsitzende des Verwaltungsrats, Dr. Johann Keller, altersbedingt aus seinem Amt ausgeschieden. Zur neuen 2. stv. Vorsitzenden wählte der Verwaltungsrat Andrea Degl, die Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Bayerischen Landkreistags ist. Degl war als Nachfolgerin von Dr. Keller am 25. Januar 2022 in den Verwaltungsrat berufen worden.
 
Hauptthemen Digitalisierung und Service
Um den Geschäftsverkehr mit den Mitgliedern weiter zu digitalisieren, setzt der Bayerische Versorgungsverband auf den Ausbau seines Mitglieder-Portals. Bei diesem Online-Portal, das seit April 2020 produktiv ist, stand das Jahr 2021 ganz im Zeichen der Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten und der Vergrößerung des Funktionsumfangs. Dadurch konnten die Nutzerzahlen des Mitglieder-Portals deutlich gesteigert werden – von 449 zu Jahresbeginn auf über 1.100 der insgesamt 1.937 Mitglieder. So war am Jahresende ein Anteil von rund 87 % der aktiven Angemeldeten und 83 % der Leistungsempfänger des Gesamtbestandes über das Portal abgedeckt.
Im Rahmen der Verwaltungsratssitzung wurden auch die ersten Ergebnisse einer Kundenumfrage, an der knapp 300 Mitglieder des Bayerischen Versorgungsverbands teilgenommen hatten, vorgestellt, die in Summe überaus positiv ausgefallen ist. Besonders erfreulich waren die sehr guten Bewertungen bezüglich Service- und Beratungsleistungen der Beamtenversorgung. Eine deutliche Mehrheit der befragten Mitglieder beurteilte beispielsweise ihre Erfahrungen mit dem Mitgliederportal als durchweg positiv. Als weitere digitale Formate, die für den Kundenservice genutzt werden sollten, wünschten sich die Mitglieder insbesondere Erklärfilme und Webinare.
 
Stadt Würzburg wird neues Servicemitglied
Schließlich wurde der Verwaltungsrat darüber informiert, dass die BVK Beamtenversorgung mit der Stadt Würzburg eine bayerische Großstadt als neues Servicemitglied zum 1. Januar 2023 gewinnen konnte. Die Stadt Würzburg betreut derzeit in Eigenregie rund 800 Versorgungsfälle, die in den Bestand der BVK Beamtenversorgung übernommen werden.
 
Nachhaltige Kapitalanlage
Im Bereich der Kapitalanlage für die BVK Beamtenversorgung wurde im Mai 2021 eine wichtige Entscheidung für die Ausrichtung der Kapitalanlagestrategien in Bezug auf die Nachhaltigkeit getroffen. Als erster Altersversorger in Deutschland trat die Bayerische Versorgungskammer der Net-Zero-Asset Owner Alliance bei. Damit ist sie Teil eines Netzwerks der weltweit größten Kapitalanleger, welche die CO₂-Emissionen ihrer Anlageportfolios auf netto null reduzieren wollen. Dies wird natürlich auch einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Kapitalanlage beim Bayerischen Versorgungsverband leisten.

 

Bei der diesjährigen Verwaltungsratssitzung am 20. Juli 2021 hat der Bayerische Versorgungsverband – BVK Beamtenversorgung – für das Geschäftsjahr 2020 ein durchweg positives Ergebnis vorgelegt. Als besonders erfreulich wurde vom Verwaltungsratsvorsitzenden Bernd Buckenhofer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bayerischen Städtetages, erwähnt, dass sich die Finanzierung des Bayerischen Versorgungsverbands im Corona-Jahr 2020 als „überaus krisenfest“ erwiesen habe. Aufgrund der Umlagefinanzierung durch die Mitglieder haben die Turbulenzen, die es im ersten Halbjahr an den Finanzmärkten gab, keine negativen Auswirkungen bei den laufenden Einnahmen verursacht.

Bei der Kapitalanlage gelang es zudem, die zeitweise stark eingebrochenen Kurse für gewinnbringende Investitionen an den Aktienmärkten zu nutzen. Mit fast 3,3 % Nettoverzinsung der Kapitalanlagen erzielte die BVK Beamtenversorgung im Geschäftsjahr 2020 somit die gleiche Rendite wie in 2019. Zum Ende des Jahres 2020 erreichten die Kapitalanlagen eine Gesamthöhe von 1,35 Mrd. € (Vorjahr: 1,24 Mrd. €). Der Bayerische Versorgungsverband profitierte damit im Krisenjahr 2020 besonders davon, dass seine Kapitalanlagen unter dem Dach der Bayerischen Versorgungskammer kompetent und sicher gemanagt werden.

Der Verwaltungsrat nahm folglich den Jahresabschluss des Bayerischen Versorgungsverbands zustimmend zur Kenntnis und stimmte dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020 und dem Wirtschaftsplan für 2022 zu. Der Geschäftsführung wurde Entlastung erteilt.

Auswirkungen der Kommunalwahlen 2020

Neben der Corona-Pandemie hatte vor allem ein weiteres Ereignis vermehrten Einfluss auf die Geschäftstätigkeit: die bayerischen Kommunalwahlen am 15. und 29. März 2020. Da die kommunalen Wahlbeamten eine wichtige Gruppe unter den „angemeldeten Dienstkräften“ darstellen, führen die Kommunalwahlen alle sechs Jahre regelmäßig zu einer starken Veränderung in den Beständen der Angemeldeten und der Versorgungfälle. Viele der aus dem Amt scheidenden Bürgermeister und Landräte gehen in den Ruhestand und die erstmals gewählten kommunalen Wahlbeamten werden bei der BVK Beamtenversorgung neu angemeldet.

Mit einer Gesamtzahl von 949 traten entsprechend viele Versorgungsfälle auf. Davon betrafen allein 387 Fälle ausscheidende Bürgermeister und Landräte, die zum 1. Mai in den Ruhestand traten. Im Saldo wuchs die Zahl der Ruhegehaltsempfänger um über 650 und überstieg zum ersten Mal die Marke von 10.000. Die angemeldeten Dienstkräfte stiegen leicht auf 16.378 an. Der Versorgungsquotient erhöhte sich auf 84,3 % (Vorjahr 80,4 %).

Zudem wirkten sich die Kommunalwahlen positiv auf die Mitgliederentwicklung des Bayerischen Versorgungsverbands aus, die für das Jahr 2020 ein Plus von genau 50 Mitgliedern aufweist. Dies resultiert v. a. daraus, dass 2020 viele Gemeinden unter 10.000 Einwohnern, die vorher einen ehrenamtlichen Bürgermeister hatten, erstmals einen hauptamtlichen Bürgermeister bestellten. Wenn sie dadurch ihren ersten kommunalen Beamten angestellt haben, sind diese Gemeinden verpflichtet, Mitglied des Bayerischen Versorgungsverbands zu werden. Insgesamt stieg der Mitgliederbestand im Jahr 2020 von 1.880 auf 1.930 an.

Auch beim Umlageaufkommen konnte ein deutlicher Anstieg verzeichnet werden. Die Einnahmen aus der Umlage wuchsen um rund 30,9 Mio. € (+5,5 %) auf insgesamt rund 596,2 Mio. € an (Vorjahr: 565,3 Mio. €).

Positive Prognose

Die kontinuierlichen Einnahmesteigerungen der letzten Jahre zusammen mit der sukzessive aufgebauten Kapitalreserve von über 1,3 Mrd. € erlauben die Prognose, dass sich der Bayerische Versorgungsverband auch im begonnenen Deckungsabschnitt 2021 bis 2025 stabil weiterentwickeln wird. Die im letzten Geschäftsjahr getroffene Entscheidung, den Umlagesatz in Höhe von 39,9 % unverändert beizubehalten, erweist sich als angemessen und richtig.