Pressemitteilung

21.07.2022

Weichenstellungen für die Zukunft des Bayerischen Versorgungsverbands

Solide Zahlen und interessante Perspektiven im Geschäftsjahr 2021 
Der Bayerische Versorgungsverband – BVK Beamtenversorgung – hat bei seiner diesjährigen Verwaltungsratssitzung am 21. Juli 2022 für das Geschäftsjahr 2021 ein positives Ergebnis vorgelegt. Die Kapitalanlagen wuchsen um 5,5 % und erreichten einen Stand von 1,42 Mrd. €. Dabei profitierte der Bayerische Versorgungsverband erneut davon, dass seine Kapitalanlagen unter dem Dach der Bayerischen Versorgungskammer kompetent und sicher gemanagt werden. Mit 3,3 % Nettoverzinsung der Kapitalanlagen konnte im Geschäftsjahr 2021 genau die gleiche Rendite erzielt werden wie im Jahr 2020. Der Verwaltungsrat nahm den Jahresabschluss des Bayerischen Versorgungsverbands zustimmend zur Kenntnis und stimmte dem Wirtschaftsplan für 2023 zu. Der Geschäftsführung wurde Entlastung erteilt.
 
 
Insgesamt solide Entwicklung
Der dem Verwaltungsrat vorgestellte Lagebericht für 2021 zeichnete ein zufriedenstellendes Bild der Entwicklung im letzten Jahr. Bei einer leicht ansteigenden Mitgliederzahl kam es zu verhaltenen Rückgängen bei den angemeldeten Dienstkräften und den Versorgungsfällen. Die finanzielle Situation des Bayerischen Versorgungsverbands zeigte sich überaus stabil. Das Umlageaufkommen blieb in etwa gleich und der Kapitalisierungsgrad wuchs von 9,57 % auf 12,11 % deutlich an. Dies erlaubt die Prognose, dass sich der Bayerische Versorgungsverband insgesamt positiv weiterentwickeln wird.
 
Neue zweite stv. Vorsitzende des Verwaltungsrats gewählt
Im Verlauf des letzten Geschäftsjahres, am 1. Oktober 2021, war der 2. stv. Vorsitzende des Verwaltungsrats, Dr. Johann Keller, altersbedingt aus seinem Amt ausgeschieden. Zur neuen 2. stv. Vorsitzenden wählte der Verwaltungsrat Andrea Degl, die Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Bayerischen Landkreistags ist. Degl war als Nachfolgerin von Dr. Keller am 25. Januar 2022 in den Verwaltungsrat berufen worden.
 
Hauptthemen Digitalisierung und Service
Um den Geschäftsverkehr mit den Mitgliedern weiter zu digitalisieren, setzt der Bayerische Versorgungsverband auf den Ausbau seines Mitglieder-Portals. Bei diesem Online-Portal, das seit April 2020 produktiv ist, stand das Jahr 2021 ganz im Zeichen der Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten und der Vergrößerung des Funktionsumfangs. Dadurch konnten die Nutzerzahlen des Mitglieder-Portals deutlich gesteigert werden – von 449 zu Jahresbeginn auf über 1.100 der insgesamt 1.937 Mitglieder. So war am Jahresende ein Anteil von rund 87 % der aktiven Angemeldeten und 83 % der Leistungsempfänger des Gesamtbestandes über das Portal abgedeckt.
Im Rahmen der Verwaltungsratssitzung wurden auch die ersten Ergebnisse einer Kundenumfrage, an der knapp 300 Mitglieder des Bayerischen Versorgungsverbands teilgenommen hatten, vorgestellt, die in Summe überaus positiv ausgefallen ist. Besonders erfreulich waren die sehr guten Bewertungen bezüglich Service- und Beratungsleistungen der Beamtenversorgung. Eine deutliche Mehrheit der befragten Mitglieder beurteilte beispielsweise ihre Erfahrungen mit dem Mitgliederportal als durchweg positiv. Als weitere digitale Formate, die für den Kundenservice genutzt werden sollten, wünschten sich die Mitglieder insbesondere Erklärfilme und Webinare.
 
Stadt Würzburg wird neues Servicemitglied
Schließlich wurde der Verwaltungsrat darüber informiert, dass die BVK Beamtenversorgung mit der Stadt Würzburg eine bayerische Großstadt als neues Servicemitglied zum 1. Januar 2023 gewinnen konnte. Die Stadt Würzburg betreut derzeit in Eigenregie rund 800 Versorgungsfälle, die in den Bestand der BVK Beamtenversorgung übernommen werden.
 
Nachhaltige Kapitalanlage
Im Bereich der Kapitalanlage für die BVK Beamtenversorgung wurde im Mai 2021 eine wichtige Entscheidung für die Ausrichtung der Kapitalanlagestrategien in Bezug auf die Nachhaltigkeit getroffen. Als erster Altersversorger in Deutschland trat die Bayerische Versorgungskammer der Net-Zero-Asset Owner Alliance bei. Damit ist sie Teil eines Netzwerks der weltweit größten Kapitalanleger, welche die CO₂-Emissionen ihrer Anlageportfolios auf netto null reduzieren wollen. Dies wird natürlich auch einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Kapitalanlage beim Bayerischen Versorgungsverband leisten.

 

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